Die besten Tipps für Ihr nachhaltiges Haus!
Ein Großteil der deutschen Bewohner möchte irgendwann ein Eigenheim besitzen – doch im heutigen Zeitalter ist es nicht mehr so, dass man sich einfach für irgendeine Bauweise entscheidet, sondern darauf achten sollte, möglichst ressourcenschonend zu bauen.
In diesem Artikel erfahren Sie dazu die besten Tipps!
Was bedeutet nachhaltiges Bauen?
Grundsätzlich spricht man von Nachhaltigkeit immer dann, wenn eine Sache möglichst ressourcenschonend hergestellt und die Umweltbelastung während des gesamten Bauzyklus möglichst gering gehalten wird. Der Einsatz von fossilen Brennstoffen oder kilometerlange Transportwege für bestimmte Materialien fällt in dem Sinne nicht unbedingt unter Nachhaltigkeit. Natürlich lässt sich vor allem über letzteren Punkt streiten – denn oftmals sollte man auch einmal einen langen Transportweg in Kauf nehmen, um dann für die nächsten Jahrzehnte nachhaltig zu leben.
Beim Bau des Hauses wird versucht, dass die einzelnen Einflussfaktoren auf die gesamte Lebenszeit (zwischen 50 und 100 Jahren) optimiert werden. Der Zyklus geht hierbei von der Rohstoffgewinnung bis zum Bau sowie Rückbau des Hauses.
Die wichtigsten Faktoren beim nachhaltigen Bauen!
Schutz der Umwelt
Wenn Sie ein Haus bauen möchten, dann müssen Sie sich bewusst sein, dass dies nicht ohne den Einsatz von bestimmten Materialien passieren kann. Personen, die aber auf Nachhaltigkeit viel Wert legen, sollten sich dahingehend informieren, dass Sie naturfreundliche Materialien einsetzen, die keinen großen ökologischen Fußabdruck haben.
Auswahl von umweltfreundlichem Material
Ob ein Haus nachhaltig errichtet wurde oder nicht, hängt größtenteils davon ab, welche Materialien man verwendet hat.
Für Interessierte tut sich hier ein langer Weg auf, denn die meisten beim Hausbau verwendeten Materialien sind voller Giftstoffe und Biozide. Unabhängig davon wofür diese Materialien eingesetzt werden, nimmt der Mensch sowie die Umwelt Schaden davon.
Am besten ist es, wenn Sie jedes Material oder Produkt, das Sie im Laufe des Baus oder der Renovierung verwenden, genau unter die Lupe nehmen.
Doch auch bei einfachen Arbeiten, wie beispielsweise des Neustreichens, kommen Menschen bereits in Kontakt mit Pestiziden. So enthalten viele Wandfarben Pestizide, die gegen Schimmel wirken. Das Problem ist, dass die Bewohner diese Sporen über die Atemwege aufnehmen. Daneben enthalten Farben für die Fassaden Biozide, die mit Wasser gelöst werden können. Dadurch, dass die Außenwände des Hauses mit Regen in Kontakt treten, waschen sich diese herunter und gelangen in den Boden.
In diesem Zusammenhang ist es wichtig, dass Sie sich bei der Auswahl der Materialien informieren und auf gute und umweltfreundliche Alternativen zurückgreifen, die weder dem Planeten noch der Gesundheit des Menschen schaden. Diese Baustoffe zeichnen sich dadurch aus, dass sie nach der Nutzung wiederverwendet oder weiterverwertet werden können.
Zu den bekanntesten Naturmaterialien gehören: Kork, Lehm, Ziegel, Naturstein oder Holz, die für den Bau der Mauern, des Bodens und für die Dämmung eingesetzt werden können.
Kleines Haus bauen
Auch, wenn der Traum von vielen ein riesengroßes Haus ist, sollten Sie aus der Sicht des Umweltschutzes daran denken, eine Fläche in Anspruch zu nehmen, die möglichst gering ist. So schützen Sie den Boden und vermeiden stetige Abholzungen von Wäldern oder Einschränkungen der Landwirtschaft, um ständig neuen Baugrund für neue, große Häuser freizugeben.
Daneben ist dieser Punkt auch deshalb so wichtig, da im Boden (auf dem das Haus steht) kein Regenwasser mehr durchfließen kann. Das sorgt dafür, dass in den normalen Zyklus der Natur eingegriffen wird. Die Konsequenz können verschiedene Umweltkatastrophen wie Überschwemmungen usw. sein. Stattdessen könnten Sie zum Beispiel einen größeren Garten mit Teich anlegen, um im Sommer dort entspannen zu können.
Strom und Warmwasser nachhaltig generieren
Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass Sie sich für eine ressourcenschonende Möglichkeit entscheiden, zu heizen, warmes Wasser zu haben und Strom zu erzeugen.
Hier können Solaranlagen eine tolle Alternative sein. So könnten Sie beispielsweise Solarthermie für warmes Wasser und die Heizung verwenden und eine Photovoltaik-Anlage zur Stromerzeugung.
Bevor Sie sich für diese Varianten entscheiden, sollten Sie die Informationen zu Photovoltaik lesen.
Fazit!
Nachhaltiges Bauen ist im Trend und mit ein paar Tipps und viel Vorbereitung schaffen Sie es, ein ressourcenschonendes Häuschen zu bauen.
Weitere Tipps zum nachhaltigen Leben erfahren Sie hier: https://www.focus.de/wissen/klima/klimaschutz/tipps-fuer-den-alltag-30-einfache-tricks-wie-sie-besser-leben-und-dabei-geld-sparen_id_8122860.html.